lineThe Novel

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[Negelein, J. =?] Florando,
Betrüglicher Courtesie-Spiegel des galanten academischen Frauenzimmers (Franckfurt/ Leipzig, 1714).

Betrüglicher| COURTESIE-|Spiegel| Des| Galanten Academischen| Frauenzimmers/| Welcher| Die mancherley artigsten| Avanturen und lustigsten Liebes-|Intriquen derselben in einem Roman| fürstellet.| Herausgegeben| von| Florando.| [vignette]| [rule]| Franckfurt und Leipzig/ 1714.

Description

frontispiece [zwei Damen auf Terasse speisend, Gartenperspektive]/ black and red titlepage/ [12] pp. preface/ p.1-320/ 8°.

Shelf-markslink

{1a: Yv.801.R}.

Bibliographical Reference

Weber/ Mithal (1983), p.130.

Author

according to Hayn/ Gotendorf (1912-29): J. Negelein

Self-classification

Title: "Roman"; fol.)(7v: "Tractætgen".

Remarks

Vorrede zu Nutzen und Gefahren des Aufenthaltes an auswärtigen Universitäten - Fazit: dem Nutzen steht Schaden gegenüber, doch zu Schaden kommen kann man daheim wie in der Fremde, der schlimmste Schaden: Maitressen. - Silando belauscht in einem Garten vor den Toren von Frittesal Lupina und Dorinde, zwei Maitressen, die sich mit ihren gelungenen Amouren in diversen sächsischen Städten mit Liebhabern verschiedener Schichten brüsten. Satirischer Gebrauch des Stils mit Entdeckung immer niedrigerer Ebenen im Verlauf: vom opernhaften Monolog Lupinens mit Anflehung aller Götter, die Menschen nicht länger den Sünden der Liebe verfallen zu lassen, über die ausgiebig erzählte heimliche Amour zwischen der Tochter des Hauses und dem Obermieter mit Briefen und Arrangements der Heimlichkeit hinab bis zu immer kürzeren und häufig derb-drastischen Geschichten samt resümierenden Erwähnungen besonders praktischer Methoden, Liebhaber auszunehmen, zu schädigen und loszuwerden.

o.s.