lineThe Novel

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[Bohse, August =] Talander,
Die Unglückselige Princessin Arsinöe (Nürnberg: P. C. Monath, 1714).

Die| Unglückselige| Princessin| Arsinöe,| Welche| durch eine sehr angenehme| Liebes-Geschichte,| sowohl in seltzsamen| Staats-und Glücks-Ver-|wirrungen/| als auch| verschiedenen curieusen| Liebes-Briefen| Zu vergönneter Gemüths-Ergö-|tzung vorgestellet wird| von| Talandern.| Mit schönen Kupfern gezieret.| [rule]| Nürnberg/| Bey Peter Conrad Monath. 1714.

Description

[mit 6 Kupfern im türkischen Genre] frontispiece [zweigeteilt: Arsinoe auf dem Thron; Reiter-Duell]/ p.[i] black and red titlepage/ p.[iii-vii] dedication: Christine, vermählte Herzogin zu Schleswig Holstein etc./ p.[viii-xii] preface; signed: Talander/ p.1-540/ p.[541-2] Gedicht/ 8°.

Shelf-markslink

{15: Lit.germ.E.1280} {L: 012554.f.27}.

Bibliographical Reference

Weber/ Mithal (1983), p.103-04. - G. Dünnhaupt (1990-93), p.717: 4.3.

Author

August Bohse (1661-1730).

History of Publication

Cf. 1st edition (1687).link

Self-classification

Titel: "Liebes Geschichte"; Bl.)(7r: "moralischer Tractat", p.540: indirekt durch Werbung für "Romainen, oder Liebes-Geschichte", wie sie P. C. Monath in Nürnberg führe.

Remarks

Die Armenierin Arsinoe verliebt sich in Saladin, den syrischen Eroberer ihres Landes - der auch in sie, sie gibt zwar eine Dienerin als Arsinoe aus, sich selbst zu ihrer Sicherheit als Sklaven im Gewandt eines Verschnittenen, er aber genießt die Gegenwart dieses Sklaven und seine Liebe zu der angeblich verstorbenen, iberischen Prinzessin, deren Bild er findet, nicht ahnend, daß es Arsinoens ist. Komplikationen nach ihrer Selbstoffenbarung. Saladins Vater bemächtigt sich ihrer, Saladin muß fliehen. Sie flieht auch und haßt fortan Saladin, da er ihr Untreue zutraute. Proben ihrer Tapferkeit in Mannskleidern, incl. Duell mit Saladin. Neues Arrangement: Sie erwidert in ihrem Haß die Liebe des Macedoniers Antigonus; Saladin heiratet Olimanda. Jeweilige Liebesfreuden, zudem eine Stratonica-Oper (incl. Libretto p.445-509). Arsinoe muß Armenien erobern. Saladin gerät in Verdruß, nimmt ihren Gatten und sie gefangen - entweder sie wird seine Erstfrau, ihrem Mann bleibt Armenien, oder beide sterben. Hinrichtungs-Szene, Rührung Saladins im letzten Augenblick: er schenkt ihnen alles, was sie gewannen. Nebengeschichten.

o.s.