The Novel
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Des berühmten Spaniers| FRANCISCI SAMBELLE| wolausgepolirte| Weiber-Hächel| Darinnen demselbigen Ge-|schlecht die Wahrheit tapffer auf-|gefiedelt, die Laudes hurtig gesungen,| und ihre Handlungen Choraliter| herunter figurirt werden.| Alles auf das kürtzeste entworf-|fen, und denen Intressenten zur fer-|nern Überlegung aus dem Spani-|schen ins Hochteutsche übersetzet,| durch den allenthalben bekannten| JAN-REBHU, von S. Ge-|orgen aus dem Ländlein| ob der Enß.| [vignette]| Gedruckt,| Im Jahr M.DC LXXX.
frontispiece/ title page/ 136 pp.
{23: 842 QuN (3)}
Weber/ Mithal (1983), p.255.
Beer, Johann
A. | 1.a | Des berühmten Spaniers Francisci Sambelle wolausgepolirte Weiber-Hächel (1680). |
2.a | Der neu ausgefertigte Jungfer-Hobel (1681). | |
1.b | [...] (Cölln: Bey Peter Marteau seel. Söhnen, 1714). | |
1.c | [New edition following 1.b] (München/ Salzburg: Verlag Klaus Renner, 1996). |
Sambelle (das Vorwort ist in seinem spanischen Deutsch verfaßt, der Rest poliert) berichtet aus seiner Kindheit in Spanien von jenen ersten Wochen, die er, der mit seiner Mutter bettelnde Bauern-Lümmel, im Hause der sich seiner annehmenden Goldschmieds-Gattin verbrachte: vom Tod des Hausvaters und dem Durcheinander, in dem er zum Beobachter der Heuchelei aller Beteiligten wurde. Stilistisch eigentümlich ist eine Dialogführung, in der Menschen so viel und so charakteristisch reden, daß größere Szenenbeschreibungen entbehrlich werden.
o.s.